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Aktuelles aus dem Rathaus

20.01.2021 - Heimat- und Bergbaumuseum

Fast ein ganzes Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie das Heimat- und Bergbaumuseum am Georg-Bertelshofer-Platz geschlossen. „Der einzige lichte Moment war im September und Oktober, als wir unter Auflagen wieder zwei Mal öffnen konnten“, blickte Museumsleiter Manfred Klöble zurück.


Bürgermeister Johannes Reger informierte sich bei einem Besuch in dem geschichtsträchtigen Haus. Dabei konnte Klöble berichten, dass das Museumsteam in dieser Zeit nicht untätig war. „Neben einer neuen Vitrine mit Musikinstrumenten wurde die Sonderausstellung Dampfmaschinen eingerichtet.“ Von der Spielzeug-Dampfmaschine bis hin zur voll funktionsfähigen sind zahlreiche Exponate zu sehen.


„Möglich macht diese Ausstellung der Dampf-Stammtisch-Weiden, der uns die Leihgaben zur Verfügung stellte“, so der Museumsleiter. Unter anderem dabei ein Lanz-Dampfmaschine, ein „Flammenfresser“ und kleine dampfbetriebene Bulldogs. Aus seinem früheren Beruf als Maschinenbauingenieur interessierte sich der Bürgermeister sehr für diese Art von Technik. „Ich sehe, es sind auch genügend Ersatzteile für unser Blockheizkraftwerk der Stadtwerke vorhanden“, sagte er schmunzelnd. 


Bei seinem Rundgang durch das Museum besichtigte Bürgermeister Johannes Reger auch die Schreibmaschinenausstellung im Dachgeschoss sowie die Dauerausstellungen, hier vor allem die Schmiede. „Im Ganzen haben wir in unserem Museum sehenswerte Exponate, die Geschichte erzählen“, so Reger. Schade findet er, dass das Museum aufgrund des Lockdowns für die Allgemeinheit nicht zugänglich ist. „Es ist aber schön, dass die Ausstellungen auf der Homepage und auf der Facebook-Seite des Heimatmuseums zu sehen sind.“ 


Museumsleiter Manfred Klöble fügte hinzu, dass das Erbendorfer Museum im Verbund des „Das Zwölfer“, den Museen im Landkreis, gut vertreten und beworben wird. „Von 360-Grad Einblicken ins Museum bis zur Vorstellung von interessanten Exponaten wird regelmäßig etwas Neues gezeigt.“ 

„Das Museumsgebäude bringt durch sein Alter aber auch Arbeit mit sich“, betonte Klöble. „Es gäbe einiges zu tun.“ Vor allem bereite ihm der Salpeter in einigen Sockelbereichen sowie abbröckelnder Putz sorgen. Dies nahm Bürgermeister Reger wohlwollend zur Kenntnis. „Wir werden hier soweit es geht Abhilfe schaffen, bevor es zu größeren Schäden kommt“, stellte er fest. 


„Nachdem das 225 Jahre alte Gebäude in den letzten Jahren mit einer neuen Dacheindeckung und neuen Fenstern ausgestattet wurde, werden wir in diesem Jahr die Außenfassade reparieren.“, so Reger abschließend. 






 





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