20200630_Kinderkrippe

Aktuelles aus dem Rathaus

Kinderkrippe leistet gute Arbeit - 03.06.2020

Gute Arbeit in der Kinderkrippe - 03.06.2020

Zehn Jahre sind es heuer her, dass die städtische Kinderkrippe im damals neuerrichteten Gebäude in der Höllgasse ihren Betrieb aufnahm. Ausgelegt für 24 Kinder in zwei Gruppen war sie innerhalb von zwei Jahren bis zum letzten Platz belegt. Bei einem Ortstermin bestärkte das Jugendamt die Stadt, die Krippe zu erweitern. 


2013 erfolgte der Beginn der Erweiterung mit einem Anbau. Ein Jahr später kam Errichtung eines Mehrzweckraums in Form eines Oktragons. Seither sind 48 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren in vier Gruppen in der Einrichtung. Heute betreut Leiterin Laura Dumler mit ihrem elfköpfigen Team die Kleinkinder.


Mit der Corona-Pandemie kam etwas auf die Kinderkrippe zu, mit dem keiner gerechnet hätte. Die Einrichtung wurde, wie andere auch, für gut zwei Monate geschlossen. Wie Bürgermeister Johannes Reger auf Anfrage mitteilte, laufe derzeit in der städtischen Kinderkrippe wie auch im städtischen Kindergarten und Kinderhort ein Notbetrieb. „Wie lange dies noch so sein wird, ist noch offen.“  „Für die Notbetreuung im August während der regulären Schließzeit läuft Seitens der Stadt eine Umfrage, ob auch hier ein Bedarf gegeben ist“, so Reger.


Ungeachtet dessen bereitet sich das Erzieherteam auf das neue Krippenjahr 2020/21 vor. „Es sind noch Krippenplätze frei“, teilt Leiterin Laura Dumler hin. Eltern, die Interesse an einem Krippenplatz für ihre Sprösslinge haben, können sich unter Telefon (09682) 1829644 informieren. Das Anmeldeformular steht unter http://kinderkrippe.erbendorf.de zum Download zur Verfügung.


Dumler informierte über den Tagesablauf in der Kinderkrippe. Ein wichtiges Thema sei die Eingewöhnungszeit des Kindes in der Einrichtung, die in Zusammenarbeit mit dem Vater oder der Mutter erfolge. „Die Kleinen brauchen eine Zeitphase, um sich an die neuen Bezugspersonen zu gewöhnen und sich geborgen fühlen“. Nach ihren Worten dauere dies zwischen zwei und drei Wochen. „Denn am Wichtigsten ist uns, dass Sie und ihr Kind sich bei uns wohlfühlen“, so Dumler. In dieser Zeit seien die Eltern ganz besonders in Krippenalltag mit eingebunden.  


Der zeitliche Ablauf in der Vormittags- beziehungsweise Nachmittagsgruppe wechsle sich mit Freispielphasen, Wickel- und Schlafphasen ab. Aber auch feste Essenszeiten am Morgen, Mittag und Nachmittag gehören dazu. Wert legt Dumler auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, auch sei es wichtig jedes Kind als Individuum zu sehen und das Kind dort abzuholen,  wo es in seiner Entwicklung steht.  „Vor Aufnahme in die Krippe wird deshalb ein persönliches Gespräch geführt, um Fragen und Anliegen zu klären und die Eingewöhnung zu besprechen“. 


Bürgermeister Johannes Reger bescheinigte den Mitarbeitern der Einrichtung eine hervorragende Arbeit. „Sie sind engagiert, motiviert und tun alles, damit es den Kindern in der Krippe gut geht.“ Reger stellte fest, dass in der Krippenzeit der Grundstock für die weitere Entwicklung des Kindes gelegt werde.




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