20201023_FriedhofEinweihung

Aktuelles aus dem Rathaus

Segnung der Urnenwand - 23.10.2020

ddd

In einer Feierstunde wurden die neuen Urnenwände am Friedhof offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung nur im engeren Kreis mit den Stadträten, Vertretern der Verwaltung sowie dem Landschaftsarchitekten Albrecht Strohn und den beiden Pfarrern Martin Besold und Christoph Zeh.


Bürgermeister Johannes Reger hob hervor, dass für das gesamte Projekt viele Hände ineinandergegriffen haben. Namentlich nannte er Bauamtsleiter Dieter Döppl, den technischen Angestellten Markus Meyer und Landschaftsarchitekt Albrecht Strohn. Auch die Verwaltungsmitarbeiterinnen Ilona Bauernschmidt und Anja Dietrich. „Auch sie haben mit dem Tod zu tun, wenn das Bürokratische bei einem Sterbefall abgewickelt werden muss.“ 


Reger betonte, dass die Erweiterung der Urnengrabanlage um 33 Plätzen alle Kriterien der Planung, Zeit und der Kosten erfüllt hätten. Entstanden seien drei Urnenblöcke aus Granit mit jeweils elf Urnennischen. Dem Landschaftsarchitekten Strohn sprach der Bürgermeister ebenso seinen Dank aus, wie der ausführenden Baufirma. 


Die kirchliche Segnung der Urnenwand übernahmen die Pfarrern Martin Besold und Christoph Zeh. 

„Der Tod, der ins Leben gehört, sagte einmal Martin Luther“, so Besold. Der Friedhof sei ein Ort der Trauer, aber auch eine Stätte der Hoffnung, wie das Kreuz im Teil des Urnenfriedhofs zeige. Pfarrer Christoph Zeh ging darauf ein, dass die Urnen mehr und mehr Zuspruch erhielten. „Man darf aber nicht vergessen, dass dies hier nur ein vorübergehender Ort ist.“ Denn das Ziel unser aller Leben liege woanders, nämlich bei Gott. „Gut, dass wir als Zwischenstation diese Urnenwände haben.“


Nach der kirchlichen Segnung führte Bürgermeister Johannes Reger aus, dass zum Ende dieses offiziellen Aktes die Sitte, ein Band durchzuschneiden, wie bei einer neuen Straße, auf dem Friedhof nicht notwendig sei. „Wir schneiden heute kein Band durch, sondern knüpfen ein Band zwischen den Lebenden und denen, die uns bereits vorausgegangen sind.“ Regers Dank am Ende galt dem Posaunenchor und Mitarbeiterin Carolin Böckl, die den Festakt organisierte.


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