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Aktuelles aus dem Rathaus

22.01.2021 - Digitalisierung der Schule

Digital läuft es an der Grund- und Mittelschule bestens. „Bereits lange vor Corona, im Juni 2019 haben wir damit begonnen, die Schule digital so aufzustellen, dass wir in der Lage sind, den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden“, blickte Rektorin Sabine Graser zurück. 


In Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Systembetreuern und IT-Fachlehrern Veronika Dostler-Oswald und Norbert Herrmann, dem externen IT-Berater Siegfried Dötterl und nicht zuletzt dem Schulverband als Träger wurde ein Konzept mit dem Einsatz von digitalen Systemen im Unterricht entwickelt, welches auch den Herausforderungen des Distanzunterrichts während der Corona-Pandemie gerecht wird. „Damit ist eine neue Art von Unterricht möglich, bei dem wir flexibel sind und die Anforderungen sehr einfach angepasst werden können“, so Rektorin Graser. IT-Berater Siegfried Dötterl wies darauf hin, dass das komplette IT-System der Schule, die Server-Umgebung, die Computersysteme und die Infrastruktur erneuert oder angepasst wurde. Durch die Beschaffung von Hochleistungsservern und schnellen Endgeräten konnte die Schule so zukunftsorientierte Komplettsysteme einschließlich WLAN-Anbindung und Glasfaser-Zugang integrieren. Dötterl wies darauf hin, dass diese Zugänge so ins Schulnetz eingebunden sind, dass bei einem Ausfall der Telekom oder bei Vodafon kurzfristig auf das andere gewechselt werden kann. Top aufgestellt sei die Schule auch bei der Sicherheit. 


Rektorin Sabine Graser ging auf den Distanzunterricht ein. „Wir setzen nicht nur auf die Bayerische Internetplattform Mebis und E-Mail“, erklärte sie. „Wir haben auch eine schulinterne Cloudlösung implementiert, auf die sowohl Lehrer als auch Schüler mit einfachsten Mitteln Zugriff haben.“ Lehrkräfte und Schüler haben die Möglichkeit, Dokumente zwischen Schule und Heimarbeitsplatz auszutauschen. So sei die Arbeit sowohl intern als auch extern möglich. „Unsere Videokonferenzsysteme laufen auf schuleigenen Servern“, fügte Graser hinzu. „Bei Bedarf kann die Schule über einen Zugang über die Server des Landkreises diese ergänzen.“ Die Rektorin erwähnte dabei lobend Studienrat Norbert Herrmann, der bei der Einrichtung dieser Systeme federführend war und als Informationstechnologischer Berater im Rahmen des Programms „Digitale Bildung“ die Schulämter in Tirschenreuth, Neustadt/Waldnaab und Weiden betreut.


Positiv bewertete Graser die Tatsache, dass die Eltern der Schüler mit eingebunden sind und stets ein Austausch erfolgt. Auch die schulische Notbetreuung bis zum regulären Unterrichtsende ist bestens an der Grund- und Mittelschule gewährleistet. „Die Lehrkräfte werden von den Mitarbeitern der offenen Ganztagsschule unterstützt, an die sich nahtlos die Betreuung durch den städtischen Kinderhort im Hause anschließt“, so Graser. „Damit steht ein umfangreiches Betreuungsangebot zur Verfügung.“


Respekt und Anerkennung zollte der externe IT-Berater Siegfried Dötterl der Schulleitung und dem Lehrerkollegium. „Sie sind alle bei der Digitalisierung leidenschaftlich mit dabei.“ Die Schule habe jetzt eine einheitliche Ausstattung. 

„Diese perfekte Infrastruktur zu implementieren war nur dank der großartigen Unterstützung von Bürgermeister Johannes Reger und dem Freistaat Bayern möglich“, so Graser. Reger stellte abschließend fest, dass die Grund- und Mittelschule Digital auf dem neuesten Stand sei. „Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 190.000 Euro und werden zu 90 Prozent durch den Freistaat gefördert.“



 


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