20210615_Stadthabitat

Aktuelles aus dem Rathaus

15.06.2021 - Stadthabitat für Pflanzen und Tiere

Standsicherheit Straßenlampen

Die insektenfreundlichen Blumenkästen am Rathaus werden gerne angenommen – vor allem von den Bienen. Und das mitten in der Stadt. Aber auch in den städtischen und privaten Grüninseln innerorts ist Leben.


„Die Aufstellung von Wildblumenkästen an den Fenstern des Rathauses hat sich bewährt“, stellt Bürgermeister Johannes Reger fest. „Einige Bienen tummeln sich vor den Fenstern bei den blühenden Wildpflanzen, das kann man jeden Tag beobachten.“


„Die Stadt ist ein Habitat mit einer bunten Vielfalt an Pflanzen und Tieren“, so Reger. „Beide suchen sich in der Stadt in Nischen neuen Lebensraum.“ Als Beispiel führte er die Turmfalken an der katholischen Kirche an. Gebäude sind Heimat von Zwergfledermäusen sowie Vögel, wie Mauersegler, Haussperling oder Hausrotschwanz. „Aber auch Pflanzen haben sich in der Stadt Nischen zu eigen gemacht.“ 


„Wir möchten durch unsere Pflege der Grünanlagen Lebensräume schaffen“, so Reger. Kleinteilige Biotope sollen Pflanzen und Tiere anziehen. So läuft beispielsweise im Sportzentrum ein Experiment mit einer Wildblumenwiese. Die Blumentröge in der Stadt werden nach und nach auch mit Wildblumen bepflanzt. „So wurden in den letzten Jahren rund um die Rotdornbäumchen Waldsteinien gepflanzt, die im Sommer wunderbar gelb blühen.“  


„In unsere Park- und Grünanlagen haben auch sogenannte Neophyten bereits Einzug gehalten“, so Bürgermeister Reger. „Sie beleben neben den einheimischen Pflanzen das Gesamtbild.“ Für die regelmäßige Pflege dieser Anlagen sowie städtischen Rasenflächen ist der städtische Bauhof verantwortlich. 


„Zusammengefasst wird durch die über das Stadtgebiet verteilten Lebensräume die Stadt selbst zu einem Habitat und somit der Naturschutz in die Stadt integriert“, so Bürgermeister Johannes Reger.


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