20221025_BauausschussBuergerhaus

Aktuelles aus dem Rathaus

25.10.2022 - Strukturen werden erkennbar

Seit gut zwei Jahren wird am zukünftigen Bürgerhaus in der Bräugasse gebaut. Während außen noch nicht viel zu sehen ist, geht’s im Haus rund. Einblick in den Baustand bekamen die Mitglieder des Bauausschusses von Architekten Martin Ott.

  

Der Leerstand in den alten Mauern des Anwesens Bräugasse 23 gehört bald der Vergangenheit an. Seit gut zwei Jahren wird es zu einem „Bürgerhaus“ umgebaut, in dem sich zukünftig Vereine, Organisationen und Senioren treffen sollen.


Während es von außen den Anschein hat, dass sich baulich fast nichts tut, geht es im Inneren des Haupthauses hoch her. Wie genau der derzeitige Baustand fortgeschritten ist, zeigte Architekt Martin Ott vom Planungsbüro RSP aus Bayreuth den Mitgliedern des Bauausschusses des Stadtrats auf.


Inhaltlich entstehen im Erd- und Obergeschoss Räume für Beratungs- und Sprechzimmer, für die Tafel, die Volkshochschule und für die örtlichen Vereine. Im Nebengebäude entsteht ein großer Mehrzwecksaal, in dem rund 100 Personen Platz finden sollen. 


Im alten Haupthaus gehen die Sanierungsarbeiten dem Ende entgegen. „Nachdem alle Installationsleitungen und Heizungsleitungen gelegt wurden, werden derzeit die Fenster gesetzt“, so Ott. In den nächsten Wochen erfolgen die Feinputz-, Maler- und Fußbodenarbeiten. „Dann ist die Sanierung des Hauses abgeschlossen.“


Von Anfang an schwieriger gestaltet sich die Sanierung des Nebengebäudes. „Die Giebel waren in einem schlechten Zustand, der westliche neigte sich bereits zur Seite.“ Anfang August erfolgte die Aufrichtung des westlichen Giebels. Entsprechend wurde das Fundament der Giebelwand untermauert und verstärkt. „Die kritische Bauphase haben wir damit überstanden“, so Ott. Auch die Gewölbe des Nebengebäudes seien ausgebessert und saniert worden.


„Im nächsten Schritt wird in den kommenden Wochen das Nebengebäude mit einem neuen versehen“, so der Architekt wieder. Anschließend werde dieser Bereich winterfest gemacht, damit der Innenausbau auch im Winter weitergehen kann.“ Voraussichtlich im Laufe des ersten Halbjahres könnte nach seinen Worten die Sanierung zum Abschluss gebracht werden. Im kommenden Jahr folgen die Arbeiten zur Gestaltung des Außenbereichs.     


Bürgermeister Johannes Reger wies darauf hin, dass es für die Stadt wichtig sei, dass sämtliche Ebenen des Bürgerhauses über einen Aufzug barrierefrei erreichbar sind. Wert legt der Bürgermeister auch auf die Tatsache, dass sämtliche Planungen in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz und der Städtebauförderung erfolgt seien. „Auch die Kosten des Projekts liegen im Rahmen“, so Reger. 


Die Bauausschussmitglieder mit Bürgermeister Johannes Reger sind der Meinung, dass das Bürgerhaus das Stadtbild wesentlich aufwerten wird. „Es wird ein Ort der Kultur werden.“


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