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Aktuelles aus dem Rathaus

16.06.2023 - Ehrung von Feldgeschworenen

In einer Feierstunde wurden drei ehrenamtliche Feldgeschworene verabschiedet, die es gemeinsam auf eine Dienstzeit von immerhin 134 Jahren bringen. Bürgermeister Johannes Reger dankte für ihren Dienst.  


„Es ist das älteste Ehrenamt in Bayern: Das Amt des Feldgeschworenen.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Johannes Reger die Feldgeschworenen der Stadt Erbendorf im Sitzungssaal des Rathauses. Zum einen wurden zwei neue Feldgeschworene vereidigt und zum anderen drei honorige Feldgeschworene verabschiedet.


Hans Grünwald, der ehemalige langjährige zweite Bürgermeister der Stadt Erbendorf, und Hermann Meister aus Inglashof traten ihren Dienst als ehrenamtliche Feldgeschworene vor 55 Jahren im Jahre 1968 an. „Das war in einer Zeit, als die Flurbereinigung in unserer Gegend durchgeführt wurde“, erinnern sich beide. Sie waren damals auch in der Vorstandschaft der Flurbereinigung mit tätig. 


Der dritte im Bunde, der verabschiedet wurde, ist Mathias Stock aus Grötschenreuth. Er war seit 1999 Feldgeschworener.


„Sie haben viele Jahrzehnte bei Wind um Wetter den Dienst als Feldgeschworene ausgeübt“, so Bürgermeister Johannes Reger. Ihre Arbeit sei stets vorbildlich gewesen, auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt. 


Die Feierstunde nahm Bürgermeister Johannes Reger zu Anlass, die neuen Feldgeschworenen Roland Schirdewahn und Andreas Wittmann zu begrüßen. „Als Partner der Bayerischen Vermessungsämter sind die Feldgeschworenen zur Verschwiegenheit und unparteiischer Tätigkeit verpflichten“, betonte Reger. Feldgeschworene seien auf Lebenszeit bestellt und werden bei Abmarkung, Grenzstreitigkeiten oder Grenzbegehungen hinzugezogen. „Das Wissen und Können der Feldgeschworenen ist trotz moderner Technik bei Vermessungen unverzichtbar.“


Bürgermeister Reger vereidigte die beiden neuen Feldgeschworenen. Im Anschluss wählten die sieben Feldgeschworenen der Stadt Erbendorf aus ihrer Mitte Detlef Schraml-Pöllmann zu ihrem Obmann und Ernst Gallersdörfer zum Stellvertreter.


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